THE SPACE OF LOVERS: 

When you come close to your lover, once in a while, you become “one”, but those are rare moments, precious ones that you cannot make a 24/7 thing.

If you try, you will destroy them. The whole beauty of love might disappear. When that moment is lost, it is gone and the separation to “I” and “you” is the consequence.

“We” is a rare phenomenon. Once, for a few moments, lovers reach the point, where “I” and “you” disappears into each others, where boundaries melt away. Sweet, rare moments. Not to be taken for granted. 

We each need our own space and respectively treat the space of the other one: no interference, no trespassing. If you do, you hurt the other one. The other one’s personality start to be destroyed. But because the other one is loving you, your partner will tolerate your actions. Toleration has no sustainable power, no beauty. Therefore, there is the risk that your partner will take revenge. Accumulation starts … you have interfered with so many small things that one day they all explode.

That’s why lovers can’t stop fighting. Reason is the constant interference. 

The basic requirement for love is that the other one has to be given the absolute freedom to be himself. 

If he is happy, if you can be happy and participate in his happiness: good. If you cannot, leave him alone. 

If he is sad, if you can participate in his sadness: great. If you cannot, leave him alone and sing your song somewhere else. 

Don’t drag him, leave him alone.

Slowly respect might arise for each other. 

The basic requirement for love is that the other one has to be given the absolute freedom to be himself. 

And that might be one of the best foundations for a temple of love. 

xxx

Liebe gibt es auch auf meinen nächsten Lesungen: am 26.11 und 27.11 auf dem @maerchenbazar vom @wanndacircus, jeweils 14-15h // Eintritt frei // Märchenbazar, Olympia Park Süd, Spiridon-Louis-Ring 100, 80809 München

https://linktr.ee/CRAZYFORLIFE
https://linktr.ee/dontkillmeiminlove

https://www.instagram.com/p/ClMVpceImWS/?igshid=YmMyMTA2M2Y=

GASTFREUNDSCHAFT

Während meiner Reise nach Frankfurt letzte Woche verbrachte ich die Nächte auf diesem schönen Bett. Schöner als ein Hotel je sein könnte; gerade auch, weil es den Charme des Privaten beherbergt.

Ich schätze es sehr, wenn Freunde und Bekannte ihre Türe öffnen und ich Teil ihres Lebens werden darf.
Wenn die Einladung von Herzen kommt; sich sogar ein Stückchen Schokolade auf dem Handtuch für den süßen Genuss befindet. Einer der mit schönsten Sätze, die es für mich gibt, lauten: „Wir haben immer ein Bettchen für dich.“

Da ist es, das Gefühl von Heimat.
Es zeigt mir, dass diese Empfindung weniger auf einen geographischen Ort als auf ein herzliches menschliches Umfeld zugeschnitten ist. So war Frankfurt für die Zeit meines Aufenthalts mein Zuhause. Ich fühlte mich aufgehoben und mit offenen Armen empfangen.

Als Gastgeber ist es eine grosse Kunst, wenn dieses Gefühl bedingungslos vermittelt werden kann. Das hat menschliche Größe. Ein Zeichen von Liebe.

Vielleicht liegt der Gastfreundschaft sogar ein schlauer Austausch an Geschenken zugrunde, der, wenn wir ihn uns vor Augen führen, dazu führen kann, unsere eigenen Türen noch öfters zu öffnen. Denn auch der Gastgeber kann durch einen Reisenden beschenkt werden: es zieht nicht nur neue Energie in die eigenen vier Wände ein, sondern es flattern auch frische Ideen, Reiseberichte und Erzählungen ins Haus, ohne sich selbst fortbewegen zu müssen.
Eine win-win-Situation vielleicht sogar für beide Parteien?

@anke.mdb danke von Herzen für Dich, Dein Türöffnen, Deine Liebe zu Teilen. Es war wunderbar und ich komme sicher wieder

!!

Wieviel Gefühl braucht ein balanciertes Leben?

Ich war heute früh zum Café mit einem Firmengründer verabredetet. Nein, keinem start-up Gründer, sondern mit jemandem, der schon seit mehreren Jahrzehnten sein Unternehmen führt. Wir kamen auf meinen Besuch bei der Buchmesse zu sprechen und meiner Lesung am Freitag Abend in Frankfurt. Er wollte wissen, von was mein Buch „Don’t kill me, I’m in love“ handelt.  

Die Novelle erzählt von dem Gefühl der Liebe, führte ich aus. Es geht nicht um die Durchschnittsliebe – die Liebe, deren Verlust man einigermaßen unbeschadet überstehen kann. Vielmehr erzählt sie anhand der Protagonist Ada von der Empfindung, die die Macht der Zerstörung in sich trägt, weil sie das menschlich Innere zum Brodeln bringt. Das passiert nur selten im Leben. 

Während meiner Research Zeit für das Buch, bin ich auf Menschen gestoßen, denen ein derartiger Gefühlsvulkan noch nie wiederfahren ist. Ich lasse an dieser Stelle offen, ob eine solche Erfahrung im Leben überhaupt notwendig ist. Sie aber erleben zu dürfen, stellt für mich persönlich, eine große Bereicherung im Leben da. Unabhängig von der Dauer der Liebesgeschichte. Vielleicht liegt das daran, dass ich der Auffassung bin, dass das Lieben auch ein Ende haben darf.  

Meine Figur Ada wagt sich entgegen aller rationalen Erwägungen in die Liebe, erklärte ich weiter. Dafür habe ich die Konstellation einer Dreiecksbeziehung gewählt. Karl, verheiratet und Vater der kleinen Tochter Lilly, wurde von mir derart skizziert, dass er das erste Mal erfährt, was Liebe auch bedeuten kann: eine besondere Tiefe und Verbundenheit zu einer anderen Frau, die ihm bislang in der Partnerschaft zu seiner Ehefrau fremd war. 

Was tun, wie agieren, wie entscheiden? Wann ist ein Vater ein „guter“ Vater, wie reagiert das Umfeld? Wie lange kann ein solcher Zustand aufrechterhalten werden und was passiert danach? Ist es nicht doch besser der Ratio zu folgen? Gerade dann, wenn klar ist, dass Emotionen kommen und gehen? Gefühle sind schließlich nicht verlässlich. 

Mein Frühstückspartner lehnte sich zurück, verschränkte seine Hände und sagte: „Interessant, derart viel Gefühlsbeben habe ich mir in meinem Leben nie erlaubt. Ich war immer viel im Kopf“. Dabei beugte er sich nach vorne und klopfte sich mit seinem Zeigefinger auf seine Schläfen, bevor er nach ein paar Sekunden Schweigen ergänzt:

„Heute weiss ich nicht, ob das der richtige Weg war.“

Meiner Meinung nach ist es eine Kunst, das Herz und den Verstand in Einklang zu binden. Gerade im von maskuliner Energie geprägtem Umfeld des Wirtschaftslebens zählt die Ratio mehr als das Gefühl. Auch ich hatte eine Phase in meinem Leben, in der ich viel im Kopf lebte. Immer wieder brauchte ich Begründungen, Erklärungen und ein Verständnis für das, was ist. Die Freude des Älter Werdens beinhaltet jedoch auch den Umstand, das Herz sprechen lassen zu dürfen und ihm zu folgen. Auch, wenn die Logik den Schritt erst einmal nicht versteht. So ist es jedenfalls bei mir. 

Ein besonderes Highlight im Alltag ist es für mich, wenn Herz und Verstand im Einklang stehen. Das ist meiner Meinung nach auch der beste Weg, diesem ver-rückten Leben zu begegnen. Es ist dann, als würde sich der Osten und der Westen der Welt, der eine Teil steht für den Bauch, der andere für den Verstand, vereinigen. 

Dann ist wieder ein Stückchen Frieden erreicht. 

https://linktr.ee/dontkillmeiminlove

Wem ich gerne begegnen würde?

Simone de Beauvoir zum Beispiel. 

Bestleistungen in ihrem Studium an der Sorbonne und der École Normale. 

Lehrerin, Schriftstellerin sowie existenzialistische Philosophin.

Geboren 1908.

Bin ich in NY, SF oder auf Bali erklären sich mir Liebespaare gerne wie folgt: „We are in an open relationship.“

Was „openess“ in diesem Zusammenhang bedeutet (Die Betrachtung bestimmter Magazine oder maximale Intimität mit Dritten – von 0 bis 100 ist alles möglich), mag an dieser Stelle dahingestellt bleiben.

Simone de Beauvoir pflegte jedenfalls genau eine solche (!?) offene Partnerschaft mit Jean-Paul Satre, neben dem sie 1986 begraben wurde.  

Ihrer Meinung nach stellt die Liebe in patriarchalischen Gesellschaften eine Gefahr für die Frauen dar.

Simone’s Begründung ist einfach: Frauen könnten in dieser Art der Gesellschaftsstruktur ihre Begabungen schlicht nicht ausleben.  

Die Liebe sei dann deren Ausweg aus der Frustration. Dass sich an den Mann andocken, die Selbstaufgabe. Der Mann, der an ihrer Stelle frei lebt und denkt. Frauen, die dabei akzeptieren, dass ihre eigene Geschichte vom anderen Geschlecht geschrieben wird. 

Sicherlich eine Möglichkeit der Interpretation, um besser zu verstehen, was sich die letzten Jahrtausenden aufbaute und aufstaute.

Gleichzeitig die Frage: können wir Frauen nicht „mehr“? War/Ist es tatsächlich „so“ einfach mit uns? Es gibt mehr Frauen als Männer auf der Welt – warum dann kein früherer Aufschrei, kein Aufbegehren? Gerade auch, weil wir den Männern in vielen Dingen überlegen sind – so wie sie es uns gegenüber in bestimmen Angelegenheiten sind. 

Anm.: Ein Umstand, den ich persönlich begrüße, denn er lädt zum Tanz der Geschlechter ein, der trotz (oder gerade wegen?) unserer Unterschiedlichkeit auf Augenhöhe geführt werden kann.

Erinnerungen an Lombok tauchen auf. Ich bin zurück im Norden der Insel. Auf der kleinen Permakultur Farm im nirgendwo. In einer Gegend, in der der Handel noch ohne Geld abgewickelt wird. Eine Gegend der absoluten Religion und in einer Gegend, in der Frauen erst durch die Heirat Zugang zur Gesellschaft erhalten. Ohne Eheschließung sind sie nichts wert. Dann werden sie für den Rest ihrer Familie schwer wie Blei. Die Erinnerung an das Gespräch auf einem kleinen Markt. Ausschnitt anbei und in Bio. 

Simone de Beauvoir. Anhängerin, keine konventionellen Beziehungen zu führen. Dafür die eigene Selbständigkeit entgegen aller Hindernisse zu behaupten. 

Keine Ehe. Stattdessen das Offene mit Jean-Paul Satre. 

Vielleicht sogar ohne jemals eine verbindliche Definition dafür gefunden zu haben. Eventuell bedarf es diese aber auch überhaupt nicht. 

Gefühle kommen und gehen schließlich. 

Die Unbeständigkeit als einzige Konstante.

https://open.spotify.com/episode/5uaMjME2NPClLNLJfHrOhf?si=a980641eb1e24116

Alles ist vergänglich – und er trat auf den Pappteller

Alles ist vergänglich, rief er ihr noch zu, bevor er sich wieder seiner Geliebten zuwandte.Sie beschloss daraufhin, ruhig bis fünf zu zählen.

Währenddessen schlenderte ein älterer Herr mit Stock fröhlich pfeifend am Rathaus vorbei. Er hatte seine Brille zuhause vergessen und fand die neue Sichtweise auf die Welt erstaunlich belustigend.

Dass er dabei auf den Pappteller trat, bemerkte er nicht weiter.

+++UPDATE+++

Gestern auf Absenden gedrückt.

Alles neu macht eine andere Sprache. 

Die englische Version von „Crazy for Life: In Love with Life“ ist überarbeitet, lektoriert und jetzt im Druck. 

Heute würde ich selbstverständlich einen anderen Titel wählen. Interessant die Veränderung der eigenen Perspektive. Wachstum nicht ausgeschlossen, aber nie zwingend. 

Dazu der Gedanke: Wozu das alles? Wir bleiben doch ein Pups im Universum.

Weshalb erzählen sich Menschen gerne Geschichten? Unbedeutend zu sterben und wie eine Sternschnuppe aufhören zu leuchten, kommt uns nur schwer in den Sinn. Religionen spielen mit der „Was kommt danach“ Angst. 

Widerstand. Vom Leben kann mehr abverlangt werden! Schließlich ist es schwer genug; es MUSS einfach mehr dahinter stecken!!

Wirklich? 

Love

Coco

https://linktr.ee/CRAZYFORLIFE

☆ DIGITAL DRAWING

Die Entdeckung der digitalen Malerei als Medium für mich liegt noch nicht lange zurück. Zuerst genutzt, um mein erstes Buch zu illustrieren. Ich hatte meine Zeichnungen mit Hand vorgemalt und sie dann in die digitale Welt übertragen, um sie in das Manuskript einzupflegen.

Aus einer Notwendigkeit heraus, bin ich dann zu meinem digitalen Sketchbook zurück gekehrt, als ich auf Reisen war und nichts weiter als einen kleinen Rucksack für ein paar Wochen bei mir hatte.

Ich befand mich im peruanischen Amazonas Gebiet und bin auf Farben, Formen und Klänge gestoßen, die ich in dieser Form noch nie zuvor wahrgenommen habe. Ein Feuerwerk der Sinne.

Entstanden sind Photographien, wie die hier beigefügte. Während einer meiner Spaziergänge traf ich ein paar Kinder, die mir ihren Tropenvogel zeigten und mir fröhlich in die Kamera lächelten. 

Am gleichen Tag packte mich die Laune, den digitalen Stift darüber seine Signatur setzen zu lassen, mit Pink, Gelb und Orange zu spielen…

Das Ergebnis anbei.

More: www.corinna-rosa.com

☆ ZERO RISK, SIMPLY NOT FORESEEN BY LIFE

Es spricht alles dafür, dass wir uns von der Vorstellung, ein risikofreies Dasein vom Himmel geschenkt zu bekommen, rasch verabschieden sollten, denn ein Konzept von Nullrisiko gibt es schlichtweg nicht nicht. 

Nichts im Leben ist sicher; weder eine Freundschaft, noch der Job und erst recht nicht die Liebe. Einzig die eigene Glückseligkeit kann vielleicht eine gewisse Stabilität für uns aufweisen; selbst, wenn es auch dort Täler und Spitzen des Glücksgefühls gibt. Glückliche Menschen bleiben ihr Leben lang grundsätzlich selbst dann glücklich, wenn ihnen Schlimmes widerfährt, während bei traurigen Menschen die Traurigkeit leicht zum festen Bestandteil ihrer Persönlichkeit werden kann. So jedenfalls meine eigene Lebensbeobachtung. 

Interessanterweise, so eine andere Feststellung von mir, tendieren Menschen dazu Risiken unterschiedlich zu bewerten. Je größer und schwerer eine Gefahr (Krebs, Krieg, Virus – you name it), desto emotionaler oft auch das Thema und desto weniger übt eine Reduktion des Risikos eine beruhigende Wirkung auf uns aus. Es scheint als stecken wir in einem langen Schmallspurkanal des Denkens fest, weil das subjektive Element (unsere Angst) überwiegt und klares Denken unmöglich zu machen scheint. Einen Tod durch Radioaktivität fürchten viele von uns etwa in genau dem gleichem Maß, wenn das Risiko nicht bei hohen 99%, sondern bei simplen 1% liegen mag. Diese Einstellung ist absolut irrational. Ein Massenpsychoseproblem, das dazu führt, dass wir oft bereit sind, unglaublich hohe Aufwendungen in Kauf zu nehmen, um das Restrisiko noch weiter drücken zu können. Und das, obwohl das Geld, objektiv und nüchtern betrachtet, besser in andere Projekte mit einem höheren Risikograd investiert worden wäre.

Love – trotz allem

Coco 

☆ DIFFERENT

We are all different but still the same. Different in our cultural behaviors and preferences but same in regard of what defines us as humans. I love India despite its particular challenges. I love watching the holy cows passing by in the busy streets of Varanasi or laying relaxed at the beaches in Kerala. They move stoically, sit down in the middle of the road or just chew repetitively. In the Western world, most of the cows are looked-in in mass-cages. Once, I experienced the crying pain of a female cow from whom the baby cow was taken away. The mother cow literally went crazy. She freaked out. Humans belong to the species of animal. Even if we do everything to distinguish us from them so that we can view ourselves being superior. But at the end, there is no demarcation line. We are different but still the same.