GASTFREUNDSCHAFT

Während meiner Reise nach Frankfurt letzte Woche verbrachte ich die Nächte auf diesem schönen Bett. Schöner als ein Hotel je sein könnte; gerade auch, weil es den Charme des Privaten beherbergt.

Ich schätze es sehr, wenn Freunde und Bekannte ihre Türe öffnen und ich Teil ihres Lebens werden darf.
Wenn die Einladung von Herzen kommt; sich sogar ein Stückchen Schokolade auf dem Handtuch für den süßen Genuss befindet. Einer der mit schönsten Sätze, die es für mich gibt, lauten: „Wir haben immer ein Bettchen für dich.“

Da ist es, das Gefühl von Heimat.
Es zeigt mir, dass diese Empfindung weniger auf einen geographischen Ort als auf ein herzliches menschliches Umfeld zugeschnitten ist. So war Frankfurt für die Zeit meines Aufenthalts mein Zuhause. Ich fühlte mich aufgehoben und mit offenen Armen empfangen.

Als Gastgeber ist es eine grosse Kunst, wenn dieses Gefühl bedingungslos vermittelt werden kann. Das hat menschliche Größe. Ein Zeichen von Liebe.

Vielleicht liegt der Gastfreundschaft sogar ein schlauer Austausch an Geschenken zugrunde, der, wenn wir ihn uns vor Augen führen, dazu führen kann, unsere eigenen Türen noch öfters zu öffnen. Denn auch der Gastgeber kann durch einen Reisenden beschenkt werden: es zieht nicht nur neue Energie in die eigenen vier Wände ein, sondern es flattern auch frische Ideen, Reiseberichte und Erzählungen ins Haus, ohne sich selbst fortbewegen zu müssen.
Eine win-win-Situation vielleicht sogar für beide Parteien?

@anke.mdb danke von Herzen für Dich, Dein Türöffnen, Deine Liebe zu Teilen. Es war wunderbar und ich komme sicher wieder

!!

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