☆ New world order

Wie kann eine Welt bestehend aus mehr Freude, Liebe und Empathie entstehen? Gesellschaftspolitische Fragen wie diese beschäftigen mich nicht erst heute. Sie spielten früh eine Rolle und führten auch dazu, internationale Politik zu studieren und bei der UN/UNESCO zu arbeiten. So hatte ich doch tatsächlich geglaubt, durch politische Strategien sei die gewaltreiche und von Konflikten durchtränkte Welt in eine bessere zu wandeln. Ich hatte mich getäuscht, habe Stella Bildung Bewegt eV gegründet und zeitgleich im Investement Banking angefangen. Ich wollte nun verstehen, inwiefern soziale und wirtschaftliche Ideen dazu beitragen, eine gesellschaftliche Verbesserung zu erreichen. Auch dort fand ich allerdings keine für mich adäquaten Antworten.

Mein heutiges Verständnis von der Welt ist, dass weder politische, noch soziale oder wirtschaftliche Strategien unser Dasein zu einem besser machen können. 

Bestes Beispiel sind die vergangenen Jahrhunderte. Hat der Mensch dazu gelernt? Gefragt würde ich den Kopf schütteln. Keine meiner Reisen und kein Eintauchen in die dortige Kultur und ihre jeweilige Geschichte hat es geschafft, mich anderes glauben zu lassen.

Ich bin aber heute mehr denn je davon überzeugt, dass eine Ablehnung jeglicher psychologischer und spiritueller Autorität, einschließlich des eigenen Egos, der einzige Schlüssel für eine nachhaltige Änderung des Status Quo ist. Sich von Ängsten zu befreien, ist dabei genauso wichtig, wie die Auflösung von Glaubenssätzen und dem stupiden Folgen autoritären Verhaltens. All das gelingt nur über den qualvoll langen, aber zugleich unfassbar interessanten Weg des sich selbst kennenlernen dürfen. Selbstbeobachtung is key. Klingt nur auf den ersten Blick egozentrisch, denn die Selbsterkenntnis trägt den notwendigen Samen in sich, der erforderlich ist, um der Welt gegenüber überhaupt anders treten zu können. 

Eine Transformation des globalen gesellschaftlichen Miteinanders kann meines Auffassung nach deshalb einzig durch eine Mutation auf individueller Ebene erfolgen. Dabei hilft weder der Papst, noch eine Regierung, kein Geldinstitut, kein Friedensabkommen und auch nicht der Nachbar: Es beginnt direkt bei Dir und bei niemand anderen sonst. 

☆ Welch großer Schritt: Testleser gesucht

Ein großes Gefühl an Glück macht sich heute breit, denn ich habe die zweite Runde zu meinem Roman abgeschlossen.

Einen Roman zu schreiben ist eine wahnsinnig interessante Sache, vielleicht die mit spannendste in meinem Leben überhaupt. Besteht doch absolute Freiheit, wie ein leeres Blatt Papier gefüllt wird. Daraus eine Geschichte über jetzt 300 Seiten zu erstrecken ist ein richtiges Abenteuer. Ich wußte nicht einmal, wie viele Seiten ich überhaupt beschreiben werde. Witzig auch, dass ich das Ende des Werks, diesen einen, für mich wichtigen Satz, bereits am Anfang gefunden hatte. Vielleicht konnte ich so den Weg dorthin besser bestreiten. Aber was weis ich schon wirklich, schließlich habe ich noch nie zuvor einen ganzen Roman geschrieben.

Aus den ursprünglichen 380 Seiten sind knapp 300 geworden. Das Streichen im Rahmen der letzten Runde schmerzte mich bis zu dem Punkt, als mir wieder klar wurde, dass weniger einfach mehr ist und reine Andeutungen die Nahrung der Phantasie sind. Having said so: All die Bemühungen des letzten Jahres könnten auch für die Katz’ gewesen sein, denn es kann durchaus möglich sein, dass der Inhalt des Manuskripts purer Blödsinn ist und dem Großteil der Leser nicht gefällt.

Um das herauszufinden, suche ich fröhliche Testleser, denen ich im Vertrauen einzelne Parts des Manuskripts als Pdf zusenden darf. PM so gerne an ra @ doktorfalkenberg.de. In der nächsten Runde geht es mir um Logik, Spannungsbogen und Glaubwürdigkeit der Charakter.

Ach ja, einer der Protagonisten ist Musiker – es wäre mir sehr wichtig, einen Pianisten zu finden, der selbst schon Plattenverträge unterzeichnet hat und Lust hat, aus seiner Perspektive über die entsprechenden Stellen zu gehen.

In gleicher Weise sind auch Personen mit medizinischem und polizeilichem Hintergrund gesucht – um es vorwegzunehmen: nein, es ist alles andere als ein Krimi, aber in einem Kapitel gibt es trotzdem (kurz) einen Todesfall. Von Herzen großen Dank, Eure Cocolina

https://linktr.ee/CRAZYFORLIFEhttps://linktr.ee/dontkillmeiminlove

Anbei erwischt bei einem leicht angespannten Moment beim Schreiben, einst an einem sommerlichen Platz.