Vor kurzem hatte ich in meinem Freundeskreis eine Frage zur Yoni. Es war eine im Grunde simple Frage, bei der es Google auch getan hätte. Mir war aber nach einem menschlichen Austausch dazu. Interessanterweise kam als Antwort im Gruppenchat rein gar nichts außer Schweigen zurück. Es scheint, als hätte der verkehrte Begriff “Schamlippen” immer noch seine Berechtigung. Dabei kann von Scham keine Rede sein, denn es handelt sich um das mit schönste Organ der Welt. Doch nicht nur das, unsere Yoni ist vor allem das göttliche Tor zum Universum.
In meinen Augen gibt es eine Sache, die ein guter Liebhaber (Liebhaber ist für mich der eigene Freund, der Ehemann oder eben der im Moment relevante Partner/ jeder wie er mag) im Umgang mit uns Frauen unbedingt wissen muss – das Verständnis unserer Yoni. Ich glaube, dass das Wissen dazu leider noch nicht ausreichend weitergereicht (geschweige denn ausreichend in der westlichen Welt erforscht) wurde.
Wenn Männer eine Sache zur sexuellen Intimität mit Frauen wissen müssen, dann ist es meines Erachtens nach die Kenntnis, dass zunächst ein langsames sich vorarbeiten bis zum Zentrum der weiblichen Energie notwendig ist. Unsere Yoni ist keine Tür, die man aufstößt, wenn Man(n) möchte.
Nein, sie hat heiligen Charakter und das Eintreten darf einem Fest gleichen, zu dem Einlass gewährt wird, wenn das Schloss sich ab dem Moment der Bereitschaft von selbst öffnet. Bis dahin ist Geduld angesagt. Nur dann kann von einem einverständlichen Tanz mit dem Potential hinauf ins Göttliche gesprochen werden.