In den letzten Monaten durften viele von uns von zuhause aus weiter arbeiten.
Im Austausch mit manchen Führungskräften habe ich dabei die folgende Frage vernommen: „Können sich Kreativität und Innovation wirklich entfalten, wenn mein Team nur digital miteinander arbeitet?
Dass das funktioniert zeigt nun eine frische Studie der Universitäten Köln und Hannover. Die Studie ergab, dass es für den kreativen Output keinen relevanten Unterschied zwischen digitaler und persönlicher Kommunikation gab. Das Kreativitätslevel im Team wird beibehalten. Anders ist das hingegen, wenn der kreative Austausch schriftlich in Chat Rooms mit dem Team stattfindet.
Das Ergebnis überrascht mich nun nicht besonders, weil Kreativität auch von Spontanität und Mut lebt. Etwas auszusprechen ist „leichter“ als es schriftlich niederzuschreiben und auf das geschriebene Wort später ggf. sogar nochmals „festgenagelt“ zu werden.
Meine Learnings:
- Kreativität kann sich im virtuellen Raum mit dem Team genauso entwickeln wie vor Ort bei persönlichen Treffen im gemeinsamen Meetingroom.
- Ob dies tatsächlich gelingt hängt im wesentlichen von der Wahl des Kommunikationsmittels ab: gemeinsame Calls sind einem Austausch im Chat Room dabei aber vorzuziehen.